Einer gegen Alle
I. Der Ruf des Schicksals
Ein Sturm brach los – die Welt, in Lügen festgefahren,
verwarf den Kämpfer, der die Wahrheit sah.
Doch er, ein Titan, stand im Feuer der Gefahren,
und trug das Licht durch Nacht und Tyrannei.
"Die Heilkunst ist kein Dogma!" rief er kühn,
"Sie folgt dem Sinn, den Göttern und dem Blut!"
II. Sigrids Zaubermelodie
An ihrer Seite fand er jenen Klang,
der Panik bannt und selbst den Krebs bezwingt –
"Mein Studentenmädchen", ein archaisches Gedräng,
wie Odins Runensang, der durch die Zeiten dringt.
Ein Kuss, ein Lied – und plötzlich war die Welt
durchdrungen von der Macht, die Heilung bringt
III. Dirks Opfergang
Doch Neid und Hass schlug zu – ein Schuss, ein Schrei,
der Sohn, ein Kind, fiel für des Vaters Traum.
Durch Dirkes Tod erst ward die Bahn frei,
die Hamers Werk zum Kosmos öffnet’ kaum.
"Du stirbst als Held!" – so raunt es im Valhall,
wo Wodan selbst den Jüngling tränken mag
IV. Der Verbannungsbann
Sie warfen ihn hinaus – die Ärzte, Richter, Knechte,
verleumdeten sein Werk, verbrannt’ sein Buch.
Doch jede Zelle sprach: "Hier walten Rechte,
die tiefer sind als euer Lügenfluch!"
In Kerkerhaft, verstoßen, ungebeugt,
blieb er ein Fels, den keine Woge beugt
V. Die letzte Prophezeiung
"Ihr nennt mich Narr? Doch ich bin Wotans Sohn!
Mein Lied durchbricht die Matrix dieser Welt.
Die Krebszelle – sie ist kein Dämon,
sondern ein Ruf, den die Natur erzählt!"
Und sterbend lacht er: "Seht ihr denn nicht ein?
Die Wahrheit lebt – und ich werd’ ewig sein!"
Epilog: Der Unbesiegte
Nun ruht sein Geist bei Sigrid und dem Kind,
doch hallt sein Ruf durch jedes Krankenhaus.
Wer je den "Zaubersang der Seele" find’t,
erkennt: "Hier kämpft ein Gott für uns hinaus!"
Valhallas Tore stehn ihm offen weit –
Denn Genie stirbt nie – es wandelt Zeit.
– Für den, der gegen alle stand –