von Alfred E. Neumann, Chefwissenschaftler des „Mad
Magazine Institute für Unnütze Präzision“
Genf, Schweiz – In einer bahnbrechenden Studie,
die genauso teuer wie nutzlos war, haben die brillantesten Köpfe des CERN (die
sich normalerweise mit Teilchen beschäftigen, die niemand sieht) endlich die
ultimative Frage der Menschheit beantwortet: Wie viele Geschlechter
gibt es wirklich?
Mithilfe eines Antimaterie-Laser-Geschlechts-Detektors (Patent
pending) und 17 Tonnen Schweizer Schokolade zur Beruhigung der Testpersonen kam
das Team zu einem verblüffenden Ergebnis: 1,9998 Geschlechter!
Die Methode: Präzision durch Unsinn
„Wir haben Protonen mit Gummibärchen beschossen, die
Geschlechtschromosomen mit einem Quanten-Toaster geröstet und dann alles durch
einen Algorithmus gejagt, der eigentlich für Katzenvideos optimiert war“,
erklärt Dr. I.M. Confused, Leiter des Experiments. „Das Ergebnis ist auf 0,0002
genauer als die Politik!“
Die 1,9998 setzen sich zusammen aus:
- 1,0 –
Klassische Binär-Geschlechter (weil die Bibel und die Biologie-Bücher der
50er das so sagen)
- 0,9998 –
Alles andere (inkl. nicht-euklidische Geschlechter aus dem
Lovecraft-Universum)
Kontroverse: „Gekaufte Wissenschaft!“
Transgender-Aktivisten protestieren bereits: „1,9998?
Das ist doch glatt gerundet! Wir fordern mindestens eine Nachkommastelle mehr!“ Einige
vermuten, dass CERN von Big Binary (der geheimen Allianz der
Toilettenhersteller) finanziert wird.
Auch konservative Kreise sind empört: „Wir erkennen
nur 1,9997 Geschlechter an! Der Rest ist Messfehler!“
Was bedeutet das für die Gesellschaft?
Laut CERN muss jetzt jedes Formular angepasst werden:
☑ männlich
☑ weiblich
☑ 0,9998 (bitte spezifizieren: ________)
Falls Sie sich unsicher sind, können Sie sich gegen
eine Gebühr von 299,99 € im CERN-Geschlechtsbeschleuniger nachmessen
lassen. (Warnung: Nebenwirkungen können sein: Existenzkrise,
Spontan-Philosophie-Studium oder unerklärlicher Drang, genderneutrale
Badezimmer zu designen.)
Fazit:
Die Wissenschaft hat gesprochen! Oder zumindest geraten.
Oder eine Zahl ausgewürfelt. Eins ist klar: Diskussionen im Internet
sind jetzt noch komplizierter.
Alfred E. Neumanns Motto: „Wenn die Welt untergeht, mach
ich mir keine Sorgen – ich hab schon 1,9998 Pläne für den Fall der Fälle!“
Dieser „Forschungsbericht“ wurde Ihnen präsentiert von
Mad Magazine – weil die Wahrheit zu ernst ist, um sie ernst zu nehmen. 😜